Vorwort (PDF – Stand: 18.05.24)
Die Weltformel
Eine Theorie von Allem
Vorwort: Eine Weltformel sollte eine Chronologie des Seins beinhalten und die zugehörige Theorie von Allem sollte einfach gegliedert, verständlich erläutert und in sich schlüssig sein. Je widerspruchsfreier sämtliche Inhalte der Theorie aufeinander abgestimmt sind, desto näher rückt sie automatisch an die Wahrheit heran.
Dieses Seinsmodell ist mein Verständnis, meine Fiktion und daher meine persönliche, wahrhafte Überzeugung über das Werden und Sein des Menschen. Fiktion, weil es sich um eine abstrakte, theoretische Zusammenfügung von Allem handelt. Eine Beweisführung ist nicht möglich. Dieser Blog gibt den Stand meines Wissens und meiner Überzeugungen wieder und wird daher laufend optimiert. Das Ziel hinter den Optimierungen ist eine Ausgewogenheit der Inhalte des Blogs.
Die Weltformel dieses Blogs lautet:
Raum → Urknall → Zeit → Kosmos → Universum → Galaxis → Milchstraße → Sonnensystem → Biosphäre → Leben → Menschheit → Loslösung.
Die Chronologie dieser Weltformel wurde vom ursprünglichen Geist des Raums, dem Willen zu sein, in Bewegung gesetzt und entwickelte sich bis zur Menschheit determiniert eigenständig nach dem Prinzip des Versuchs und Irrtums weiter. Das bedeutet, dass der Mensch geboren wird, ob er es will oder nicht. Was der einzelne Mensch aus seinem mitgegebenen Ego (Körper + Psyche + Geist + Sozialität) dann macht, ist größtenteils sein freier Wille. Das Endziel dieser Weltformel ist die Loslösung. Eine Loslösung, die nur durch die Erleuchtung als höchste Seinsstufe der menschlichen Entwicklung erfolgt, kann nur individuell durch aktive, geduldige und ambitionierte Anstrengungen erreicht werden.
Dieser Blog ist der Versuch, ein systematisches und vor allem nachvollziehbares Seinsmodell zur Weltformel zu entwerfen, das auf religiöse Personifizierungen stattfindender dynamischer Prozesse verzichtet. Davon ausgehend, dass die Kultur sowie Sitten und damit die Religiosität eines Landes in ihrer spezifischen Landessprache verwurzelt sind, ist diese Weltformel nur für den deutschsprachigen Raum gedacht. Da andere Sprachen und damit andere Länder eigene kulturelle und religiöse Fundamente haben, die durch die Ausführungen in diesem Blog weder angesprochen noch infrage gestellt werden möchten bzw. sollen, wird es keine offiziellen Übersetzungen dieses Blogs in anderen Sprachen geben.
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass die in diesem Blog veröffentlichten Beiträge in keiner Weise beabsichtigen, jemanden im persönlichen Glauben oder in der persönlichen Überzeugung zu verletzen. Es handelt sich lediglich um eine Darstellung des Seins, die auf jegliche Religiosität verzichtet und in einem persönlich entwickelten Seinsmodell materiell und dynamisch erläutert wird.
Die im deutschsprachigen Raum alteingesessenen religiösen Einrichtungen des Christentums haben seit geraumer Zeit aus mehreren Gründen sowohl moralische als auch ethische Vertrauensbrüche erlitten. Dies hat zu einem Umdenken bezüglich der Stellung von Kirche und damit Religion in den deutschsprachigen Ländern geführt, was zu vermehrten Austritten aus den Kirchen zur Folge hatte. Daher scheint die Zeit reif zu sein für eine nichtreligiöse Weltformel, die systematisch aufgebaut ist, plausibel erscheint und vielleicht angenommen und weiter vertieft werden könnte. Das Seinsmodell zu dieser Weltformel beinhaltet weder religiöse Personifizierungen noch irgendwelche imaginativen Welten. Dabei geht es, wie bereits betont, weder darum Religionen infrage zu stellen noch sie zu bemängeln, denn sie stellen für die Mehrheit der Menschen eine wichtige orientierungebende und wertevermittelnde Stütze für ihren Alltag dar. Religionen sind bedeutende kulturelle Bestandteile sämtlicher Länder und sollten dementsprechend respektiert werden.
Für das Seinsmodell dieser Theorie von Allem wurden einige alte bis uralte Überlieferungen früherer Zivilisationen und Kulturen der Menschheit umgewandelt. Umgewandelt, weil hier keine Übersetzungen der Inhalte dieser Überlieferungen vorgenommen werden. Ein wesentliches Kriterium einer Umwandlung ist, dass das zuvor Gewesene eine Veränderung erfährt und dadurch nicht unbedingt im neu Entstandenen erkennbar ist. So ist es auch hier. Umwandlungen bedienen sich und erfordern oft neue Einteilungen und damit Einordnungen, die aufgrund von Änderungen der Perspektive, also der Sichtweise oder des Blickwinkels der entsprechenden und bereits bekannten Inhalte entstehen.
Eigentlich sollte „Die Weltformel“ ein Buch werden mit dem Titel „Die Intelligenz des Seins“. Das Buchprojekt wurde allerdings zugunsten eines Blogs aufgegeben. Das Manuskript war so weit fortgeschritten, dass die Inhalte der einzelnen Kapitel geschrieben waren und die erste Gesamtkorrektur anstand. Die Vorteile eines Blogs gegenüber eines Buches sind immens. Dabei imponieren vor allem die sofortige und kostenlose Verfügbarkeit über das Internet und dass Aktualisierungen jederzeit möglich sind. Ein Buch ist statisch, während ein Blog dynamisch ist. Dazu kommt, dass kein Papier benötigt wird, was bekanntlich die Umwelt schont.
Diese Weltformel ist persönlich entstanden und erhebt keinen Anspruch auf eine allgemeine Gültigkeit. Das bedeutet, dass die Beiträge dieses Blogs selbstverständlich mit persönlichen Erfahrungen und Überzeugungen durchdrungen sind. Hier werden subjektiv-selektive Interpretationen und Einordnungen eigener früherer literarischer Studien sowie persönliche Erfahrungen in einem schlüssigen Seinsmodell wiedergegeben.
Ein solches Projekt kann nur aus einem Gemisch des geistigen Eigentums aus Jahrtausenden der menschlichen Geschichte, neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen und eigenen Hypothesen bestehen. Im Rahmen von jahrzehntelangen privaten literarischen Studien kommt wohl jeder Mensch hin und wieder auf persönlich ansprechende und erhellende Ausführungen und Interpretationen über unsere Herkunft und unser Dasein. Selbstverständlich sprachen mich beim Lesen hauptsächlich die Inhalte an, die meine bis dahin vorherrschende Meinung und Überzeugungen ergänzten oder vertieften, manchmal aber auch zerstreuten.
Um von den Ausführungen in diesem Blog profitieren zu können, bedarf es folgender Überzeugungen:
1. Wir leben innerhalb von mehr als nur drei Dimensionen.
2. Es gibt ein weiteres Leben nach unserem Tod, also ein Nachleben & ein Endleben.
3. Das Leben hat einen tieferliegenden Sinn, der individuell erst erkannt werden muss.
4. Nicht direkt wahrnehmbare außersinnliche Kräfte prägen und beeinflussen uns.
Wer diese vier Überzeugungen von sich weist, wird das hier Geschriebene eher als völlig lächerlich oder gar absurd abtun. Es geht in diesem Blog nicht darum, jemanden von irgendetwas zu überzeugen. Erfahrungsgemäß ist es so, dass Menschen, die diese vier Überzeugungen in sich tragen, automatisch sich mit den in diesem Blog erläuterten Themen zumindest nebenher beschäftigen.
Es ist kaum vorstellbar, dass viele Menschen mit dem gesamten Inhalt dieses Seinsmodells übereinstimmen werden. Die Inhalte, die zu sehr von den eigenen Überzeugungen abweichen, sollten zunächst sein gelassen werden, auch wenn die eigene Akzeptanz fehlen sollte. Deswegen das gesamte Seinsmodell abzulehnen, ist zwar legitim, verhindert allerdings persönlich weiterführende Einsichten bei anderen Inhalten.
Dieser Blog ist frei von direkten Querverweisen, aber dafür reich an wesentlichen Begriffen und Schlagwörtern, die bei genügendem Interesse recherchiert werden können. Der bewusste Verzicht auf Querverweise dient nicht nur dem flüssigeren Lesen und einem besseren Verständnis der hier vorgestellten Inhalte, sondern vor allem der Verhinderung von Missverständnissen sowie Etikettierungen. Nur weil jemand etwas bereits geschrieben hat, bedeutet es noch lange nicht, dass Übereinstimmungen mit anderen schriftlichen Äußerungen und/oder Überzeugungen dieser Person bestehen. Außerdem sollen die bereits bekannten Inhalte in einem neuen Zusammenhang und Kontext eines eigenständigen, systematischen und visualisierbaren Seinsmodells verstanden und eingeordnet werden.
Verweise zu Webseiten, die weitere Erläuterungen sowie ausführliche Literaturangaben zu den in diesem Blog benutzten Begriffen sind auf der Seite “Josephs Wörterbuch SL” hinter dem jeweiligen Begriff angegeben. Eigene Definitionen werden dort ohne Bezugsquelle erläutert.
Joseph – Stand: 18.05.24